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Heraus zum 1. Mai!

Steil geht die Inflation – Was passiert mit unserem Lohn?

Auf die Straße am Ersten Mai!
Ab 15 Uhr auf dem Marktplatz gehen wir für Solidarität, Zusammenhalt und unsere Zukunft auf die Straße!

 
Seit Monaten galoppiert die Inflation, während Löhne und Gehälter hinterherhinken. Das bedeutet für viele Menschen Existenzunsicherheit und Armut. Die Kapitalseite mahnt Lohnzurückhaltung an und jammert über gestiegene Kosten. Doch im Gegensatz zu den Unternehmen können unsere Kolleg*innen die höheren Preise nicht einfach weitergeben. Unsere Antwort kann nur der Kampf um höhere Löhne sein. Das bedeutet, das Streikrecht selbstbewusst wahrzunehmen und gegen Angriffe zu verteidigen.

Der Erste Mai ist unser Tag. Es ist unser Kampftag, um gegen die Verwerfungen des Kapitalismus zu protestieren und um für unsere Zukunft einzustehen. Strom- und Gaspreisbremsen können die Nöte der Menschen allenfalls lindern. Während Energiekonzerne staatlich subventionierte Rekordprofite einfahren, können viele Beschäftige, Azubis, Studierende und Rentner*innen kaum ihre alltäglichen Ausgaben decken. Lebensfremde Energiespartipps und Ratschläge schon mal für die nächste Nebenkostenabrechnung zu sparen sind, reiner Zynismus. Die aktuelle Entwicklung ist eine Umverteilung des Wohlstands von unten nach oben. Das akzeptieren wir nicht!

Überall wird der Fachkräftemangel beklagt. Ein Zustand, der sowohl von der Arbeitgeberseite, wie durch die Politik selbst verschuldet ist. Wer Jugendlichen keine Ausbildungsplätze mit existenzsichernder Vergütung garantiert; wer mit Arbeitsmarktgesetzen Leiharbeit und Befristung fördert und wer die öffentliche Daseinsvorsorge dem Profitprinzip unterwirft, braucht sich nicht zu wundern.

Wir brauchen ausfinanzierte Krankenhäuser, Schulen und Kitas. Wir brauchen unbefristete Arbeitsverträge zu auskömmlichen Löhnen. Wir brauchen das, was uns zusteht, weil wir es erarbeiten! Die Politik für die Reichen können wir uns nicht mehr leisten.

Der Klimawandel bedroht nicht nur die Umwelt, sondern untergräbt unsere gesamten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Während für die Aufrüstung Unsummen ausgegeben und verplant werden, werden unseren natürlichen Lebensgrundlagen wissentlich aufs Spiel gesetzt. Denn egal ob Klimakrise, Inflation, Krieg oder Corona. Wir sind nicht die Verursacher, aber sollen immer für die Folgen bezahlen.

Gerade in Krisenzeiten heißt es, laut zu sein und für unsere Interessen zu kämpfen.  Die unzähligen Streikenden und Protestierenden machen es vor. Es heißt solidarisch Kämpfe zu verbinden. Darum raus auf die Straße am Ersten Mai!

Hier gehts zu unseren kanälen im netz

Wir unterstützen den Streik im Nahverkehr!

Im Rahmen der laufenden Verhandlungen über den Entgelttarifvertrag und den Ausbildungsentgelttarifvertrag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten im kommunalen ÖPNV am 8. Juli 2022 zum Warnstreik auf. Wir unterstützen den Arbeitskampf und rufen auch unsere Mitglieder zu solidarischer Unterstützung der Beschäftigten auf!

Wir unterstützen die Forderungen nach einem wirksamen Inflationsausgleich, einer wirksamen Aufwertungskomponente und einer Erhöhung der Ausbildungsvergütung!

Der ÖPNV ist essentiell für eine nachhaltige Verkehrswende in den Kommunen. Die Beschäftigten werden gebraucht und leisten wertvolle Arbeit. Es kann nicht sein, dass die Last der Inflation allein auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird!

+++ Aufruf zur solidarischen Unterstützung des Streiks im kommunalen Nahverkehr +++

In Halle beginnt der Warnstreik am Freitag, dem 8.7., um 9 Uhr am Betriebshof Freiimfelde! Unterstützt die Streikenden, kommt vorbei!

Ver.Di Pressemitteilung

SOZIAL-Ökologische Mobilitätswende geht nur

MIT DEN BEschäftigten!